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Gäste in 2022


Viele unserer Gäste sind mindestens einmal im Jahr zu Besuch bei uns und haben hier schon dicke Hundefreundschaften geschlossen; selbst der eine oder andere Einzelgänger fand hier die passende Urlaubsbekanntschaft.

Da wir auch Seniorhunde betreuen, gibt es natürlich auch immer wieder mal wenige erfreuliche Geschichten:

Zum Beispiel am 22.07.2021

mussten wir einen unserer Pensionsgäste über die Regenbogenbrücke schicken.
Opa Pelle, 14 Jahre alt, hatte bereits am Vortag das Futter verweigert, was erst einmal grundsätzlich bei einem Seniorhund nicht unbedingt etwas zu bedeuten hat.
Gestern im Laufe des Tages wurde er jedoch zunehmend rastlos…immer und immer lief er umher, trank sehr viel Wasser, das unkontrolliert wieder abfloss.
Pelle war durch die Arthrose in der Hinterhand schon seit einiger Zeit eingeschränkt, kam aber mit einem Schmerzmittel sehr gut zurecht. Doch am frühen Nachmittag verschlechterte sich das Gangbild zunehmend, er lief wie eine Krabbe seitwärts, dann immer öfter im Kreis und schaffte es alleine nicht mehr aufzustehen.
Auch sein Schmerzmittel brachte keinerlei Linderung mehr.
Oft kam er für eine Verschnaufpause zu mir gelaufen, um seinen Kopf schwer auf meine Hand zu legen…dabei sah ich seinen flehenden Blick.
Nach Rücksprache mit dem Besitzer fuhren wir zur Tierklinik, um dem Wunsch nach Erlösung unseres geliebten Pelle‘s nachzukommen.
Die Tierklinik vermutete, dass Pelle wohl neben Nierenversagen wohl auch im Kopf ein Problem hatte (Tumor, Äderchen geplatzt), was das im Kreis laufen erklären könnte.
Pelle, ich kannte Dich von klein auf, Du warst ein klasse Hund.
Du warst Deinem Herrchen stets ein treuer Wegbegleiter und eine große Hilfe bei der Jagd.
Zu gerne hätte ich Dich weiterhin betreut😢
R.I.P🌈Pelle, komm dort gut an, ich werde Dich nie vergessen 😭😭

oder am 25.11.2021

Schreck in den Nachstunden oder der Alptraum einer jeden Hundepension😱
Bruno ist einer der allerersten Pensionshunde, welchen wir in unserer Pension in Eckartsroth betreuen durften. Inzwischen ist er ein liebgewonnener Seniorhund und Stammgast, der sich seine 13+ Jahre ganz und gar nicht anmerken lässt…einzig seine graue Schnauze deutet darauf hin, dass er kein Jungspund mehr ist.
Eigentlich hatte der Tag wie jeder andere seinen Lauf genommen, es war alles wie immer: der Gassigang, die Zwischendurchmahlzeit, der Hofgang, der Kontrollbesuch in der Werkstatt meines Mannes….nichts aber auch rein gar nichts deutete auf die bevorstehende Katastrophe hin.
In unserer Pension werden die Gäste in der Zeit von 22.30 – 23.30 Uhr (je nach Hund) nochmals zum Lösen rausgelassen, der Wassernapf frischgemacht und natürlich das Betthupferl verabreicht. So ging auch an diesem Tag mein Mann zum letzten Kontrollgang, um gleich wieder zu erscheinen und mitzuteilen “Du musst mal schauen, Bruno hat reingeschi…und reingepi.., ihm geht es nicht gut”. Ich dachte noch Bruno und reingemacht? Niemals, Bruno nicht. Doch das, was mich dann in seinem Zimmer erwartete, signalisierte mir schnell, hier stimmt etwas nicht: das war kein übelriechender Durchfall.
Es war einfach zertretener und mit Urin vermengter Kot. Doch wo war Bruno, wartete er doch sonst immer schon voller Freude auf sein geliebtes Betthupferl?
Ich bin also wieder raus auf den Hof und sah in da stehen, in eine Richtung starrend…ansonsten bewegungslos. Auf mein Rufen reagierte er nicht, auch als ich mich ihm näherte und ihn vorsichtig berührte, reagierte er nicht…er war nicht anwesend….Also nahm ich ihn am Halsband und brachte ihn zum Treppenhaus. Dort ließ ich ihn los und bemerkte, er torkelte auf der Treppe. Schnell hinter ihm führte ich ihn in ein frisches Zimmer. Dort fing er an im Kreis zu laufen, links rum, rechts rum, an die Wand, an die Tür, verlor unkontrolliert Urin.
Ich sprach ihn an…keine Reaktion. Dann plötzlich schäumte er, brach zusammen und krampfte am ganzen Körper. Epileptischer Anfall dachte ich im ersten Moment…dann fiel jedoch die Zunge zurück in den Rachenraum und verfärbte sich blau. Noch während ich versuchte, die Atemwege frei zu machen, hörte er auf zu atmen…nein Bruno, nein nicht jetzt und nicht hier…bitte nicht. Ich “schlug” ihm auf den Brustkorb und brüllte ihn an “schnauf, los schnauf wieder, Du musst schnaufen” und dann kam ein Röcheln, ein Glucksen und ein tiefer Atemzug…er war wieder da. Er strampelte und wollte aufstehen, dabei sah er mich an und so konnte ich meinen nächsten Gedanken “Vestibularsyndrom” auch erst einmal verwerfen (die Augen waren ruhig, rollten nicht, schielten nicht)…die Symptome passten einfach nicht. Ich holte meinen Mann schnell zur Hilfe, der sich inzwischen um unsere Hunde kümmerte und alarmierte die Besitzer…nachts um fast 0.00 Uhr. Schnell war erzählt, dass es Bruno nicht gut geht und auch klar, dass er auf schnellstem Wege in die Tierklinik muss, die ich dann auch fast zeitgleich zu erreichen versuchte. Horror, einfach der blanke Horror ist es, wenn ein Tier Hilfe benötigt und man dann feststellen muss, man erreicht keine Tierklinik in der Nähe….warum? Weil z.B. die Tierklinik Grappendorf gezwungen ist, den Klinikstatus bis auf weiteres aufzugeben. Vielen Dank an der Gesetzgeber hierfür!!! Da ich mir ziemlich sicher war, dass hier entweder ein geplatztes Gefäß im Hirn oder ein Hirntumor Ursache für die Symptome war, dieses wiederum schnelle Hilfe erforderte, erweiterte ich den Umkreis auf der Suche nach einem Tierarzt Stück für Stück, um…..keinen zu erreichen. Alptraum pur!!!! Bruno hatte inzwischen neurologische Ausfälle, stellte teilweise die Hinterpfoten nicht mehr auf, lief nur noch ruhelos im Raum gegen die Wände und verlor unkontrolliert Urin, hätte einen 1,8 ltr. Wassernapf und einen halbvollen Futtersack wahrscheinlich geleert, hätte man ihn gelassen. Endlich, endlich kam der erlösende Anruf von den Besitzern, die sich auf den Weg zu uns gemacht hatten, dass sie in ihrer Umgebung einen Tierarzt erreicht hätten.
Bruno reagierte auf das Kommen und Ansprechen seiner Besitzer überhaupt nicht, er erkannte sie auch nicht, erst über den Geruch identifizierte er seine Leute wieder…ein schwaches Wedeln zeigte es.
Ein MRT bestätigte schnell die von mir laienhaft gestellte Diagnose: ein Hirninfarkt und ein Hirntumor, der allerdings nur ein Zufallsbefund ist und auch nicht ursächlich für die Symptome ist. Bis zur endgültigen Abklärung bei einer Koriphäe auf dem Gebiet der Radiologie in Italien konnte der Zustand und das Befinden von Bruno unter Medikamenten deutlich gebessert werden. Er ist nicht mehr ruhe- und orientierungslos, hat die Kontrolle über die Blasenmuskulatur zurückgewonnen und reagiert wieder auf Ansprache. Wir hoffen, dass der Radiologe bei seiner Beurteilung der Aufnahmen Bruno noch ein paar beschwerdefreie Wochen…Monate zugestehen kann. Er hätte es einfach
verdient.

Inzwischen hat uns Bruno zum Einkaufen besucht und ist wieder fast der alte Bruno, lediglich Hör- und Sehsinn haben sich verschlechtert…


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