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Corona und die Folgen für den Hundehalter

Unschöne Entwicklung nach 2 1/2 Jahren Corona

Hunde, die wegen oder in der Zeit von Corona angeschafft wurden, überfüllen die Tierheime.

Gründe dafür sind zum einen, dass die Einschränkungen für den Menschen weggefallen sind und damit der Hund jetzt zur Last fällt.

Zum anderen aber auch, weil der Betrieb der Hundeschule ja zeitweise komplett oder bereichsweise untersagt war. Innerartliche Sozialisierung war in den Zeiten der Indzidenz-Hochzeiten nicht möglich, die Kontaktbeschränkungen verboten es. Ersthundebesitzer hatten keine qualifizierten Ansprechpartner usw. usw.

Was aber ganz viele gänzlich unterschätzten, ist das 24/7 Zusammensein.

Durch Homeoffice, Wegfall Arbeitsplatz, Erkrankung etc. ist der Besitzer rund um die Uhr bei seinem Hund. Und nun? Nun ist es so, dass Homeoffice für den einen oder anderen nicht mehr möglich ist, ein neuer Arbeitsplatz gefunden wurde und der Hund von heute auf morgen alleine bleiben können soll….wir haben nicht wenige Kunden, die uns genau deshalb aufsuchen.

„Hänschen“ hat nicht gelernt, alleine zu sein und „Hans“ hat jetzt Probleme damit!!!

Deswegen die Bitte an alle, die sich einen Welpen anschaffen: das Alleinsein muss geübt werden! Und das unmittelbar nach dem Einzug in das neue Zuhause! Step by step…

Sonst habt Ihr einen Hund, der entweder

  • die ganze Nachbarschaft lautstark darüber informiert, dass er alleine ist
  • Euch die Wohnung zerlegt
  • sich selbst verletzt
  • oder soviel Stress hat, dass er kurz vorm Hyperventilieren steht
  • stubenunrein wird

Und beachtet auch folgendes:

Selbst wenn Eure berufliche Situation, das Familienkonstrukt, wie auch immer, es bislang gewährleistet hat, dass der Hund niemals alleine sein muss, er sollte es trotzdem gelernt haben oder wieder lernen!!

  • Plötzlicher Krankenhausaufenthalt
  • Familienfeier an einem fern gelegenen Ort, Hund dabei unerwünscht
  • Urlaub ohne Hund
  • Änderung der beruflichen Situation (Wegfall Homeoffice)

das sind nur die gängigsten Gründe, warum ein Hund vorübergehend ohne Herrchen/Frauchen zurechtkommen muss. Eine Hundepension hilft da gerne aus und kümmert sich in der Zeit um Euren Vierbeiner. Hierfür sollte aber gewährleistet sein,

  • dass Euer Hund das kennengelernt hat
  • er es nicht in Zeiten von z.B. Corona verlernt hat

Denn in einer Hundepension ist eine 24/7 Stunden Betreuung nicht in der Form möglich, dass sich der Pensionsbetreiber 24/7 nur um den einen Hund kümmert.

Andere Pensionsgäste haben auch ihre Bedürfnisse, wollen auch Gassi gehen, benötigen manchmal etwas mehr Zuwendung als andere

  • weil sie Einzelgänger sind
  • älter oder kränklich sind, längere Ruhephasen haben
  • innerartlich schlecht oder gar sozialisiert wurden.

Hunde, die dann Probleme mit dem Alleinsein haben, müssen unter Umständen aus der Pension wieder abgeholt werden, um sowohl dem Tierwohl desselbigen Hundes als auch dem der anderen gerecht zu werden.

Für den Hundeeigentümer wie auch für den Pensionsbetreiber eine unschöne Situation:

  • der Eigentümer muss schlimmstenfalls seinen Urlaub abbrechen
  • die Pension muss sich um Ersatz für freigewordene Kapazitäten kümmern, da der Eigentümer ansonsten die Kosten hierfür voll und ganz tragen muss

Das muss alles nicht sein, wenn der Hundehalter hier von Anfang an und auch zwischendurch immer wieder das Alleinsein seines Hundes trainiert und zwar genau dann, wenn es nicht sein muss!!!